Samstag, 1. April 2017. Wir reisen gemeinsam nach Athen sobald klar ist, dass Frida und Albert gut versorgt sind. Frida wird Ostermontag bereits aus der Reha entlassen, ihre Entschlossenheit hat zu bewundernswerten Fortschritten nach dem Schlaganfall geführt.
Dienstagmorgen wird die Saphir vom Kran ins Wasser gelassen. Sogar Kanonis, unser Yard-Chef in Aegina, scheint sein Atem kurz anzuhalten. 15 Tonnen, viel Geld und grosse Träume hängen da an den beiden Gurten! Alles ging gut, beide Maschinen liefen, und wir konnten gegen Mittag unter Motor den kurzen Weg in den Hafen von Piräus antreten.
Maintainence is needed indeed! Vier Tage lang haben wir geputzt, gesaugt, geflickt, geprüft und eingekauft. Elftausend Seemeilen hinterlassen zwangsläufig ihre Spuren.
Beide Segel haben kleine Flickarbeiten benötigt. Freitag haben wir sie hochgezogen. Samstabend ist Tom Bicheler angekommen – allerdings ohne Geldbeutel – die U-Bahnen in Athen sind mit grösster Vorsicht zu geniessen. Sonntagnachmittag sind wir in die Kapellenbucht gesegelt. Segel hoch, Motor aus, nur noch das Wassergeplätscher – das ist immer wieder ein schöner Moment!
Noch ist es kühl, wir tragen Pullis, Fleece und Mützen.
Die Inselhänge sind dafür in voller Blüte und wir sehen gerade Farben, von denen man im Herbst nur träumen kann.
Gute Fahrt – ich hoffe, es wird bald waermer bei euch. Wir sind übrigens ab Samstag für ein paar Tage in Dubrovnik – könnt ihr mal schnell rübersegeln?