Von Korsika gingen wir nach Olbia und Tübingen, denn wir wollten mit Albert seinen 81. Geburtstag feiern. Grace flog mit uns zurück nach Olbia und hat uns über die Pontinischen Inseln bis Neapel begleitet. Wir hatten Grace vor zwei Jahren zuletzt gesehen und es war schön, sie wieder zu sehen. Ponza und Ventotene waren highlights.
Ponza
Kaffee in Ventotene im alten römischen Hafen
In Neapel haben wir Pompeij und Herkulanum besucht. Die Architektur und das Handwerk haben uns beeindruckt, und auch Neapel, diese kuriose Mischung aus Chaos und Lebensfreude, Kultur und Zerfall, hat uns gut gefallen.
Anschliessend ging es weiter nach Riposto/Sizilien. Die Westküste Italiens hat keinen guten Ruf, wir haben sie aber überraschend reizvoll gefunden. Unten eine Ankerbucht, die zu den schönsten der von uns bislang besuchten gehört.
In Riposto haben wir Philipp und Matthieu empfangen, die uns nach Albanien und Korfu begleitet haben. Die Überfahrt dauerte 2 Nächte und war wind- und wellenreich, aber die Nachtfahrten mit den vielen Sternschnuppen sind ein Genuss.
Unsere Sea Cow kann sogar 3 und in der Not 4 Personen befördern, man ist aber nach der Fahrt nicht mehr ganz trocken.
Mittlerweile haben wir den Weg von Korfu nach Athen angetreten. Dazwischen liegen zahlreiche Inseln, die herrliche Ankerbuchten bieten. Heute haben wir die 10’000 Meilen-Marke erreicht. Angeblich ist man ab dieser Marke ein erfahrener Segler. Erfahrung hin oder her, wir haben mit Champagner auf die nächsten 10’000 angestossen, nun liegen wir in einer Ankerbucht in der Nähe von Preveza und geniessen das Leben in vollen Zügen.